Aus der Landschaftsgeschichte des
Westallgäus - |
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Von der Arbeit des Eises |
Einstieg in den
Untergrund Der „Einstieg“ in die Abteilung der Geologie im Kellergewölbe des Museums beginnt im wahrsten Sinne des Wortes schon beim Hinabsteigen auf der Ziegeltreppe. Rechts an der Wand sind aus der Grundmauer die Bausteine aus dem Untergrund unserer Landschaft freigelegt, mehr oder weniger gerundet, verschiedenfarbig. So bietet sich im ersten Gewölbeteil ergänzend ein Blick in unseren Untergrund mit Sanden, Kiesen und Geröllen. Sie sind Ergebnisse der Arbeit von Wasser. Nach der Mächtigkeit der Kies- und Sandlager an verschiedenen Stellen unter der Humusschicht zu schließen müssen einst große Wassermassen hier am Werke gewesen sein. Als Eis lagerte es auch die gelben Lehme mit den gerundeten und zerkratzen Gesteinsbrocken (gekritztes Geschiebe) ab. Ein weiteres Phänomen der Erdgeschichte ist in den eingeschnittenen Tobeln wie bei der „Lourdes- Grotte“ in Eglofs als „Nagelfluh“ aufgeschlossen. Hier sind einstige Ablagerungen von Kiesen und Sanden vor der letzten Würm-Eiszeit „zusammengebacken“ (von Kalk verfestigt). Eine Kostbarkeit unserer Landschaft bilden
verschiedene Hochmoore. Sie sind ebenfalls Folgen der Eiszeit. Ihre besondere
Tier- und Pflanzenwelt und wie der Mensch
auch hier eingriff und nutzte wird anschaulich dargestellt. Blick ins zweite Gewölbe Entstehung der Alpen – Gesteine, Fossilien
und Klima |