Aus der Landschaftsgeschichte des Westallgäus -
Steine, Klima, Fossilien und Mineralien
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im Museum in Eglofs/Argenbühl 

   



Klima und Fossilien

Korallenskelette aus dem Riffschutt der
Schwäbischen Alb

Große und kleine Quarzkristalle

Für unsere Besucher
Die ausgesuchten Ausstellungsstücke fordern teilweise direkt zum Anfassen auf. Zusätzlich können nicht nur Schulklassen die ausgelegten Quizblätter benutzen. Sie laden ein, auch mit stark verdünnter Salzsäure den Unterschied zwischen Kalk und Nichtkalk zu erfahren. Millionen gibt es allerdings bei unserem Quiz nicht zu gewinnen, jedoch sicher eine Erweiterung unseres Wissens von der Landschaft, in der wir leben, und von ihren Bausteinen, die mit den Fossilien von der Evolution des Lebens erzählen. Weiter- führende Literatur liegt bereit. 

ausführliche Dokumentation

"Wasser ist stärker als Stein" und weitere Themen zur Geologie    

Korallen, Blumentiere tropischer Meere
Die Korallen aus den Alpen und von der Schwäbischen Alb mit ihren faszinierenden Strukturen konnten nur in einem tropischem Klima leben. So einfach diese Hohltiere gebaut sind, so haben sie doch ein raffiniertes Zusammenleben mit Algen entwickelt. Das war wohl schon vor 150 Millionen Jahren während der Jurazeit so wie heute in der Südsee. Mit ihrer Kalkausscheidung, deren Formen zu bewundern sind, bauten sie Riffe, in denen sich vielfältiges Leben entwickeln konnte.

Durch besondere Vorgänge wurde der Kalk der Skelette später durch Kieselsäure ersetzt und kann so in ihrer ursprünglichen Form noch heute faszinieren. In ihrem Innern hat sich  diese Verkieselung in seltenen Stücken als Bergkristalle ausgebildet. 

Wunderwelt der Mineralien
Aus der umfangreichen Sammlung von Günter Koch, Isny, die im Museum aufbewahrt ist, führen wertvolle Stücke in die Wunderwelt der Mineralien. Seit 2005 ist eine Vitrine mit Mineralien des Geologen Dr. Otfried Deutloff in die Ausstellung integriert. Glitzernde Bergkristalle und verschiedene andere Quarzvarianten dokumentieren mit den formenreichen Kalzitkristallen die wichtigsten Mineralien der Alpen. Als „gefrorene Musik“, wie Kristalle auch bezeichnet werden, ist ein Zusammenhang mit den Proportionen in der Musik naheliegend. Ihrer harmonischen Wirkung von Glanz, Farbe und regelmäßigem Körper kann sich wohl kaum jemand entziehen.

Calcite in verschiedenen Kristallformen

Pyrit, kubisch und als "Fünfeckzwölfflächner",
mit Kochsalz und Fluorit (kubisch)


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